So bringen Sie Ihren Garten gut durch den Sommer.

Kühlender Schatten tut auch den Pflanzen gut! Auf Balkon und Terrasse können Sie daher öfter mal Sonnenschirm oder -segel aufspannen (Vliese und Matten stauen hingegen die heiße Luft) – für den großen Garten eignen sich schnellwachsende und trockenheitsresistente Bäume wie der Blauglocken- oder Kiribaum (wächst bis zu fünf Meter im Jahr!) als natürliche Schattenspender. Neben vielen anderen Gehölzen trotzen Feldahorn, Hopfenbuche oder Felsenbirne dem Klimawandel.

Richtig gießen: Auch wenn der Anblick traurig hängender Blätter in der Mittagshitze schwer zu ertragen ist: Gießen Sie am besten frühmorgens, solange die Erde noch kühl ist, oder am Abend, wenn das Wasser nicht mehr so schnell verdunsten kann. Das muss (außer bei Topf- und Gemüsepflanzen) nicht täglich sein, doch wässern Sie gründlich, damit das Wasser bis zu den Wurzeln dringt. Eine Mulchschicht verlangsamt das Austrocknen der Erde. Alternativ können Sie auch Bodendecker wie Teppichphlox, Blaukissen und Wollziest oder Katzenminze ins Beet setzen.

Sonnenanbeter pflanzen: Falls Sie Gartenblumen neu pflanzen, setzen Sie lieber gleich auf sonnenliebende Pflanzen wie echten Lavendel, Steppensalbei, Hohe Fetthenne, Mannstreu, Eisenkraut, Blauraute, Mädchenauge, Purpursonnenhut, Königskerze oder Salbei. Auch Palm- und Junkerlilie vertragen hohe Temperaturen. Farbenfrohe Dauerblüher für sonnige Staudenbeete sind außerdem Rittersporn, Sonnenbraut und Bauern-Pfingstrose.

Alternativen zum grünen Rasen.

Den Rasen ruhen lassen: Auch passionierte Rasenmäher sollten ihrer Grünfläche nun etwas Ruhe gönnen, denn sind die Halme zu kurz, verdunstet das Gießwasser zu schnell. Damit das saftige Gartengrün nicht braun und struppig wird, braucht es viel Wasser – Tendenz steigend. Denken Sie über Alternativen zum Rasen nach? Begehbar (aber nicht als Spielfläche geeignet) sind niedrige Bodendecker wie Polster-Thymian, Teppichverbene oder Fiederpolster, Wer es wilder mag, kann auch eine bienenfreundliche Blumenwiese anlegen.